Die Gewürze der ayurvedischen Küche
Ayurveda und Ernährung sind eng verbunden. Das ganzheitliche Konzept von Ayurveda beschäftigt sich mit allen Facetten und da gehört auch das Essen dazu. Gewürze haben in der ayurvedischen Küche eine sehr große Bedeutung. Deshalb haben wir uns die wichtigsten Gewürze aus der Ayurveda-Küche angesehen und für euch näher beschrieben.
Kurkuma
Kurkuma ist auch hier in Europa kein unbekanntes Gewürz mehr. Seine heilenden Eigenschaften ließen die Beliebtheit von Kurkuma stark ansteigen. Kurkuma ist auch ein Klassiker in der ayurvedischen Küche.
Kurkuma wird eine wärmende Wirkung nachgesagt und der Wirkstoff Curcumin hilft bei Verdauungsbeschwerden, wie etwa Blähungen oder Völlegefühl. Außerdem wirkt Kurkuma entzündungshemmend und ihm wird eine krebsvorsorgende Wirkung nachgesagt.
Kurkuma ist ein optimales Gewürz für Currys, Eintöpfe oder Suppen. Neben dem scharfen, bitteren Geschmack ist Kurkuma auch auf Grund seiner leuchtend gelben Farbe ein Highlight.
Fenchel
Ein weiterer Klassiker in der ayurvedischen Küche ist Fenchel. Fenchel schmeckt süßlich und verändert den Geschmack während des Kauens ins Bittere und leicht Scharfe. Fenchel wirkt beruhigend auf die Verdauung. In Mitteleuropa wird Fencheltee sehr oft bei Verdauungsproblemen verabreicht.
In der ayurvedischen Ernährung werden Fenchelsamen nach der Mahlzeit – gemeinsam mit anderen Gewürzen – gekaut. Man kann die Samen allerdings auch sehr gut in Suppen, Eintöpfen oder auf Salaten und Gemüsegerichten einsetzen.
Zimt
Hierzulande ist Zimt eher in der weihnachtlichen Küche bekannt und erinnert natürlich sehr stark an die Winterzeit. Die ayurvedische Küche verwendet Zimt allerdings auch in herzhaften Gerichten, wie etwa Gemüsegerichten, Suppen oder auch Reisgerichten. Der Geschmack von Zimt verleiht einem Gericht eine spezielle zusätzliche Note.
Die meisten Gewürze, die in der ayurvedischen Küche eingesetzt werden, helfen bei Verdauungsproblemen oder bei der Vorbeugung eben dieser.
Senfsamen
Scharf-würzig kann der Geschmack von Senfsamen beschrieben werden. Die Ayurveda-Küche verwendet dieses Gewürz als Basis für Currypasten und auch für Saucen. Der Vorteil von Senfsamen gegenüber Knoblauch oder Zwiebel: Senfsamen sind leichter bekömmlich.
Neben der positiven Wirkung auf die Verdauung, sagt man Senfsamen nach, dass sie auch bei Migräne oder Muskelschmerzen helfen können.
Koriander, Kardamom und Kreuzkümmel
Weitere sehr wichtige ayurvedische Gewürze sind zum Beispiel Kardamom, Koriander und Kreuzkümmel. Diese Gewürze sind mittlerweile auch bei uns nicht mehr unbekannt und ihr findet sie in verschiedenen Ausführungen in unserem Sortiment.
Über die drei Gewürze haben wir vor einiger Zeit in unserer Gewürzreise nach Indien bereits ausführlich geschrieben.
5 Tipps aus der ayurvedischen Küche
Zum Abschluss möchten wir euch noch fünf Tipps mitgeben, was das Thema Essen in Bezug auf Ayurveda ausmacht.
- Iss dreimal am Tag und lasse zwischen den Mahlzeiten etwa 3-4 Stunden Pause
- Nimm deine Mahlzeiten achtsam und ohne Ablenkung zu dir
- Die Hauptmahlzeit soll mittags stattfinden, morgens und abends sollte die Kost leicht sein
- Iss warme Nahrung und vermeide eisgekühlte Speisen und Getränke
- Achte auf die Regionalität, Saisonalität und Vollwertigkeit der Lebensmittel