Süß und würzig-aromatisch, herrlich angenehmer Duft.
Gehört zu den Ingwergewächsen. Das wichtigste Kardamom-Produktionsland ist heute Indien sowie Sri Lanka; der dort wachsende Kardamom ist zwar etwas kleiner, aber aromatisch einfach top. Von der indischen Ware gelangt wegen des hohen Inlandverbrauches relativ wenig in den Export. Groß Plantagen gibt’s heute z.B. in Guatemala, wo Kardamom seit knapp 100 Jahren ausschließlich für den Export angebaut wird.
In den arabischen Ländern verwendet man Kardamom u.a. zum Würzen und Entsäuern von Kaffee(!) sowie im Tee. Die pikante Gewürzmischung Baharat enthält Kardamom. Exzellent in iranischen und zentralasiatischen Reisgerichten, wobei dort zusätzlich getrocknete Früchte wie Marillen und Zwetschgen verwendet werden. Feurig scharfe Rinder- oder Hühnercurries werden in Sri Lanka gerne mit Kardamom und Zimt versehen. Auf dem ganzen indischen Subkontinent findet man mit Kardamom verfeinerte Süßspeisen. In Europa war Cardamom eher unbekannt, deren Verwendung nimmt aber rapide zu (z. B. Lebkuchen, Kekse).
Tipp: Du hast einen säureempfindlichen Magen UND trinkst trotzdem gerne Kaffee? Nimm eine Messerspitze Kardamom und streu diesen auf den gemahlenen Kaffee im Sieb: Kardamom entsäuert vor allem Robusta und Mischungen. Bei den reinen Arabica Sorten ist der Effekt geringer, weil auch der Säureanteil geringer ist.
Guatemala
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