Der
Van den Berg
Geschmack
Weit entfernte Länder bereisen. Die Vielfalt fremder Kulturen entdecken. Ein Stück Weltgeschichte mit nach Hause bringen. So erzählt jedes Van den Berg-Gewürz von einem anderen Abenteuer.
Der Handel mit Gewürzen hat für Niederländer eine lange Tradition. Bereits im Jahr 1594 brach die erste Expedition aus Amsterdam in Richtung Südostasien auf. Sie sollte nicht nur mehrere Jahre dauern, sondern auch große Mengen exotischer Gewürze nach Europa bringen, wo einige davon – etwa Pfeffer – zu dieser Zeit mit Gold aufgewogen wurden.

Nur wenige Jahre später, 1602, schlossen sich holländische Kaufleute zusammen und gründeten die erste Aktiengesellschaft der Welt: Die Vereenigde Oostindische Compagnie. Ihr Hauptzweck war der Handel mit Gewürzen. Dafür legten Investoren eine Summe mit dem heutigen Gegenwert von etwa 100 Millionen US-Dollar in der VOC an.

Fast 200 Jahre lang brachte die Niederländische Ostindien-Kompanie Pfeffer, Nelken, Muskat und andere Gewürze nach Europa. Aufgrund eines Handelsmonopols für alle Gebiete östlich des Kaps der Guten Hoffnung und westlich der Magellanstraße wurde sie zu einer der erfolgreichsten Handelsunternehmungen der Weltgeschichte.

1798 wurde die VOC schließlich aufgelöst – vier Jahre vor ihrem 200-jährigen Bestehen. Wirtschaftliche Probleme in Folge des Vierten Englisch-Niederländischen Seekrieges hatten für den Bankrott der Organisation, die bis dahin mit zirka 4700 Schiffen Waren im Wert von mehr als zwei Milliarden Gulden beförderte, gesorgt.

Schon mal von Ceylon gehört?
Viele Gewürzpflanzen entwickeln nur in ihrer ursprünglichen Umgebung ihre einzigartigen Aromen. Darum werden Van den Berg-Gewürze in aller Welt angebaut – immer dort, wo sie sich am wohlsten fühlen. So trägt der Ceylon-Zimt auch den alten Namen des 1972 umbenannten Staates Sri Lanka, während der tasmanische Hochlandpfeffer auf der gleichnamigen Insel südlich von Australien wächst.




30
Jahre lang bleiben Pfefferpflanzen ertragreich, wobei die größten Anbaugebiete in der ursprünglichen Heimat Indien sowie in Vietnam, Indonesien, Malaysia und Brasilien liegen.
Tropische Tiefländer, zerklüftete Höhenzüge, vulkanische Böden: Ihre Herkunft verleiht Gewürzen den charakteristischen Geschmack, der selbst tausende Kilometer entfernt für vertraute Verbundenheit mit einer fremden Heimat sorgt.
Von Hand veredelt
Der Anbau von Gewürznelken, Zimtrinden oder Safranfäden ist Handwerk und Kunst zugleich. Vom Wissen über den richtigen Umgang mit den Pflanzen über das Erkennen herausragender Qualität des Produktes bis hin zu dessen händischer Ernte.




4
verschiedene Gewürze sind mindestens in einer Curry-Mischung. Es können aber auch mehr als 30 sein
Auf großer Fahrt
An der Reise in die Alte Welt hat sich in den vergangenen Jahrhunderten wenig geändert. Gewürze aus Asien oder Südamerika kommen nach wie vor über den Seeweg. Die Überfahrt dauert allerdings nicht mehr viele Monate, sondern höchstens noch einige Wochen.

Die Schiffsroute von Indonesien nach Rotterdam ist mehr als 8.500 Seemeilen lang, was etwa 16.000 Kilometern entspricht.
Europa als Ziel
Ein großer Teil der in Europa konsumierten Gewürze erreicht den Kontinent noch heute in den Niederlanden. Nicht umsonst gilt der Tiefsee-Hafen in Rotterdam als einer der wichtigsten Umschlagplätze weltweit.






8.500
Tonnen Gewürze werden Jahr für Jahr nach Österreich importiert
20
Prozent aller nach Österreich importierten Gewürze sind Gewürze im engeren Sinn, der Rest entfällt auf Kaffee und Tee
500
Millionen Euro beträgt der Einfuhrwert von Gewürzen in Österreich jährlich
4
Tonnen Vanille kommen jedes Monat in Österreich an
Im Süden Österreichs, der Heimat von Kürbiskernöl, steirischem Wein und allerlei anderer Köstlichkeiten angekommen, erhalten die Weitgereisten ihren letzten Feinschliff.

Dazu gehört immer die Prüfung der Qualität. Nicht aufgrund fehlenden Vertrauens in Lieferanten, sondern weil man herausragenden Geschmack bei Van den Berg am liebsten selbst testet.

Ob pur oder kombiniert: alle Gewürze werden von Hand abgefüllt oder zu Gin verarbeitet, bevor es in Richtung Endstation weitergeht – in österreichische und deutsche Küchen.


Der
Van den Berg-
Gin
Eine Komposition feinster Aromen. Gesammelt in einer Flasche, die genauso Interior Design wie Behälter ist.
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